Sukka der Synagoge in der Rykestraße
Leistungumfang: LP 2-8
Bauzeit: 2012
Kosten: 0,8 Mio
Fläche: 900 qm
Unter freiem Himmel
sollte für sieben Tage Erntedank und die Erinnerung an den Auszug aus Ägypten in Laubhütten gefeiert werden. Die temporären Bauten werden traditionell aus Zweigen und Ästen gebaut, mit Früchten geschmückt und bieten für Essen und Schlafen Raum.
Die im Hof der Synagoge Rykestraße wahrscheinlich in den 20er Jahren errichtete Sukka ist eine Ausnahme: zwar war sie als demontierbares, mit „Häckchen und Riegeln“ ausgestattetes Holzhaus gedacht, abgebaut wurde sie jedoch nie. Ihr „Hinterhofdasein“ hatte sie vor der Zerstörung durch die Nationalsozialisten geschützt, allein der Zahn der Zeit hatte an dem kleinen Bau genagt eine Sanierung war erforderlich. Soweit möglich wurden alte Konstruktion erhalten, lediglich das geschlossene Klappdach wurde durch eine gläserne Version ersetzt und ermöglicht nun auch unter mitteleuropäisch herbstlichem Wetter dem freien Himmel näher zu sein.