Erweiterung der Peter-Ustinov-Schule
Leistungsphasen: LP 2-8
Bauzeit: 2009 - 2011
Kosten: 2,5 Mio
Fläche: 1.400 qm
Konzept
Die Erweiterung der Peter-Ustinov-Schule ist der letzte Baustein eines 1992 gewonnenen Städtebaulichen Wettbewerbs für den Block 226 in Berlin-Charlottenburg. Das Haus arrondiert das Blockfragment und bringt somit die Maßnahmen zwischen Neuer Kantstraße, Trendelenburgstraße und Kuno-Fischer-Straße zum Abschluss.
Die Orientierung des Hauses zum Blockinnenbereich schafft einerseits die Beziehung zum Schulhaus und stützt gleichzeitig die Selbständigkeit des Hauses. Eine spätere Umnutzung zum Wohnhaus ist durch das Raumkonzept mit unabhängigen Geschoss-einheiten bereits vorgedacht.
Die gegenüber der Straße um 1,5m abgesenkte Lage des Grundstücks führt zu einer „Split-Level-Erschließung“ zwischen Terrassen- und Mensa-Ebene. Das obere Luftgeschoß schafft eine städtebaulich angemessene Kubatur und lässt eine Aufstockung um zwei weitere Geschosse zu. Charakteristisch für den Neubau ist, trotz des knappen Budgets, die Verwendung angemessener, einfacher und langlebiger Materialien und deren handwerkliche Verarbeitung.
Neben Sicht-Ziegeln, geschlämmtem Mauerwerk sind Holz für Fenster, Türen, Holzwollplatten für die Decken, sowie sichtbare Betonkonstruktionen die vorherrschenden Materialien. Die Gestalt des Hauses erwächst aus seinen Teilen.